Donnerstag, 5. Februar 2015

Masken und Rollen

In den Monat Februar fällt der Fasching - Fastnacht - Karneval - wie auch immer wir diese Zeit benennen möchten. Die Kinder und auch die Erwachsenen verkleiden sich und schlüpfen in andere Rollen. Das macht dem Einen mehr und dem Anderen weniger Spaß!

Ich hatte das Verlangen über eine ganz andere Art an diese Zeit heran zu gehen.  Ich dachte über diese Zeit der Narren, Maskenzüge und Bälle nach - sinnierte darüber, was steckt für mich dahinter,  hinter diesem Treiben.




Vielleicht macht uns diese Zeit in der wir sichtbar für andere Masken aufsetzen erst bewusst, wie viele unsichtbare Masken wir schon aufgesetzt haben.
Vielleicht macht uns das bewusste Hineinschlüpfen in eine Rolle erst klar, in wie viele verschiedene Rollen wir täglich schlüpfen. 

Was davon gehört zu uns, ist authentisch, 
was ist eine Rolle, in die wir schlüpfen - weil wir meinen das gehöre dazu - zum Beruf, Mutter sein, so benimmt "man" sich als Schwester, Tochter, Freundin....



Ich finde es ist doch auch eine herrliche Zeit sich über all das gewiss zu werden und zu Ende der Faschingszeit voller Bewusstheit,  die Maske abzulegen und aus der Rolle zu schlüpfen, die wir bereit sind abzulegen.


Dazu passt finde ich dieser Spruch gut:


Groß ist, wer die Stärke besitzt, sich ganz natürlich in seiner Verletzlichkeit zu zeigen,
seine Masken nach und nach fallen zu lassen,
damit die darunterliegende Schönheit wieder atmen kann!