Freitag, 19. Dezember 2014

Kinder und Entwicklung der Menschheit








Heute erinnere ich mich wieder, worüber ich im September geschrieben habe. Es war das Thema Glück - Drei Teile gibt es davon. Im dritten Teil, "Goldregen", war ich innerlich sehr berührt, während ich schrieb. Ich stellte mir vor, was aus der Menschheit werden könnte, wenn wir unsere Kinder auch auf andere Weise fördern würden.

Ihr kennt doch sicher das Spiel "ich sehe etwas, was du nicht siehst und das ist..." Dann wird eine Farbe genannt und du siehst dich um und jeder zählt etwas auf, das diese Farbe hat, bis erraten wurde um welches Ding es geht. Nun,  ich könnte dieses Spiel auch so spielen: "Ich sehe etwas, was du nicht siehst und das ist wunderschön, es ist ein kleines Wunder!" Dann sehen sich alle um und zählen auf, was für sie wunderbar ist, bis erraten wurde um welches Ding es geht.

Anstatt unsere Kinder daran zu gewöhnen, vor allem darauf zu achten, was fehlerhaft ist, lassen wir sie ihre Aufmerksamkeit auf das Gute richten.  Und wisst ihr was, wir Erwachsenen werden staunen wie viel Schönes unsere Kinder aufspüren werden. Ich bin mir sicher, dass wir von unseren Kindern genauso viel lernen können, wie die Kinder von uns. Natürlich brauchen Kinder jemanden, der sie liebevoll führt und ihnen zeigt, wo die Grenzen sind. Genauso brauchen sie jemanden der ihnen Geborgenheit, Wärme und Vertrauen schenkt.

Spiele, bei denen es ausschließlich darum geht, wer der beste ist, wo es nur um Leistung geht und einen einzigen Gewinner gibt, fördern vor allem das Ego, wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn unsere Kinder dann zu Egoisten werden, wir haben ihn nun einmal gefördert!

Spiele, bei denen es darum geht gemeinsam im Miteinander ein Ziel zu erreichen, fördern die Gemeinschaft und den Gemeinschaftssinn. (und wenn es nur darum geht alle Äpfel miteinander in einem Korb zu sammeln um danach einen köstlichen Apfelstrudel zu backen) 

- ihr meint das sei kein Spiel, das sei Arbeit! Warum eigentlich - ich kann aus allem ein Spiel machen - seht euren Kindern zu, sie machen es doch auch. Oder glaubt ihr mit Bauklötzen zu bauen, ein Bild zu malen, sei keine Arbeit! Seht euren Kindern zu, wie konzentriert und versunken sie dabei sein können - es ist ernst zu nehmende Arbeit und sie machen ein Spiel daraus - bewundernswert!

Behalten wir uns unser kindliches Gemüt bei dem was wir tun - das schmälert unser Erwachsen sein in keinster Weise - im Gegenteil, es veredelt es!

Text © Daniela Bauer

Bitte hier klicken um zu lesen: Goldregen



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